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Robert Hartke

Robert Hartke – Farbsicheres Arbeiten mit Color-Management in der Produktion de „Beuth-Hochschule“

Kurzbeschreibung:

Es ist nicht einfach konkret über Farbe zu sprechen. Farbe ist ein Sinneseindruck, der von Mensch zu Mensch sehr unterschiedliche Emotionen auslösen kann. Ein Rot kann freundlich, angenehm und strahlend sein, es kann jedoch auch aggressiv wirken. Ein Gelb kann sonnig und hell, aber auch schmutzig, verwaschen oder ausgeblichen wahrgenommen werden. Alleine an der Vielzahl der Att ribute, mit der Farben beschrieben werden, erkennt man die Schwierigkeit, Farben genau zu kategorisieren.
Mit modernem Color-Management werden nun Grundlagen geschaff en, um sehr genau und konkret über das Th ema Farbe kommunizieren zu können. Ein entscheidender Aspekt beim Color-Management ist die Einführung, mathematisch beschreibbarer Farbwerte, die keinerlei Interpretationsspielraum off en lassen. Durch moderne Farbmessung und hoch entwickelte Messgeräte wird ein Color-Management-System überhaupt erst möglich. Ich werde in der vorliegenden Arbeit die Grundprinzipien der modernen Farbmessung erläutern und verwendete Messgeräte genauer vorstellen. In der modernen Druckproduktion werden verschiedene Systeme eingesetzt, um Farbe aufzunehmen, zu verarbeiten und auszugeben. Es gibt Scanner, Digitalkameras und Monitore, die mit den Grundfarben Rot, Grün und Blau arbeiten. Druckausgabesysteme verwenden generell die Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Jedes Gerät „sieht“, „versteht“ und „verarbeitet“ Farbe auf unterschiedliche Art und Weise. Ziel der Verwendung eines Color-Management-Systems ist nun die „Synchronisation“ aller, am Produktionsprozess von Druckprodukten beteiligter Geräte. Dabei werden die Farbeigenschaft en jedes Gerätes genau beschrieben. Der gezielte und sinnvolle Einsatz moderner Messgeräte ist dazu ebenso notwendig, wie die Verwendung „intelligenter“
Soft wareanwendungen.